Freitag, 27. Juni 2008

Was drei einfache Worte ausmachen können

Drei Worte, die man eigentlich gar nicht hören wollte. Die man Sekunden vorher erahnte und sich in dem Augenblick wünschte, sie würden verschwiegen. Drei Worte vor denen man Angst hatte. Angst vor dem Gefühl, dass man sie nicht erwidern könnte. Aber irgendwie ist es nicht so. Irgendwie bestätigen sie mich in dem Gefühl was ich habe nur noch mehr und noch viel in dem was ich gestern sagte. In dem, dass ich weiß, was ich will. Und ich will es nur noch mehr. Die Entscheidung ist schon lange gefallen, aber die Realisierung ist endlich da. Endlich erscheint sie mir klar und deutlich vor meinem inneren Auge. Dennoch, dass ich weiß, dass es noch ein paar wesentliche Momente bedarf, um auch zu diesem Höchsten zu gelangen, erreichte mich kein unbehagliches Gefühl in dem Moment als es meine Ohren erreichte, sondern ein unglaublich schönes und warmes Empfinden. Einerseits durch die Tatsache und auch andererseits durch diese, dass ich mich in meinem Handeln bestätigt fühle.

Montag, 16. Juni 2008

Das unglaublichste Geschenk aller Zeiten

Lag heute Morgen vor meiner Haustür. Mattse wollte unbedingt seine Tasche wiederhaben - nach wieviel Monaten? Also stand ich dreiviertel sieben auf, um aber dann mich dazu zu entschließen, diese nur vor die Tür zu legen. Ich dachte, als der Wecker klingelte, ich würde IN einen Albtraum erwachen *hust* Schrecklich müde einfach bloß. Daran, dass er mir mein schon längst eingestaubtes Geschenk mitbringen wollte, dachte ich im Schlafsuff nicht mehr. Ein Wunder, dass ich überhaupt meine Gliedmaßen gen Haustür samt Tasche ordern konnte. Ich schrieb ihm eine SMS, dass sie vor der Tür läge und als Antwort bekam ich, dass er seinen Tauschgegenstand nun auch dort hingelegt hätte. Da fiel es mir wieder ein. Viel drüber nachzudenken, ging nicht. Denn plötzlich war ich schon wieder längst im Traumland schwebend. Vorhin ging ich hinunter, um nun endlich nachzusehen, was es war. Es lag schon auf dem Esszimmertisch. Ich erblickte es und traute meinen Augen kaum. Die langersehnte, nie bekommene "Monument" von einer Band, die mein komplettes Musikleben revolutionierte - The Wounded. Total glücklich und überrascht darüber, wusste ich gar nicht wie ich darüber denken sollte. Denn verdient habe ich dieses Geschenk wirklich nicht (mehr). Am liebsten hätte ich sofort deswegen angefangen zu weinen, denn er wusste immer noch mich auf's Tiefste zu berühren. Denn diese CD erfüllte/repräsentierte alles was mir entsprach. Diese Musik bedeutet mir so unglaublich viel. Unsagbar. Die Musik ist unglaublich.

Samstag, 14. Juni 2008

ICH WILL MEIN BEWUSSTSEIN NICHT VERLIEREN...

"Manchmal laufe ich durch die Straßen
Und seh in Gesichter von Menschen, die ohne Leben sind
Sie tragen eine Last mit sich
Und in ihren Augen ist Leere als nehmen sie nichts wahr

Haben sie nicht in sich
Den Willen das zu ändern, was ihnen das Leben so erschwert
Verbitterung macht sich breit
Und kaum noch Hoffnung für jene, die den Ausweg nicht sehen
Sicher ist es ziemlich schwer
Zu erkennen, dass man sich auf seinem Weg verirrt
Doch es sich nicht einzugestehen
Obwohl man es merkt, ist Selbstbetrug

Was auch passiert, ich will nie aufhören mit dem Kampf
Gegen die Zeit und mich selbst will das Bewusstsein nicht verlieren"



Zwar schon einmal auf das Lied aufmerksam gemacht, dennoch möchte ich hiermit nochmal auf den Text verweisen. Denn ich merke jetzt, wie bedeutungsträchtig er für mich ist. Wie oft ich meine Wahrnehmung betäubt habe, um nichts mehr spüren zu müssen und wie oft ich das auch noch tun werde... es wird nicht so schnell von mir loskommen können, da es ein Teil von mir geworden ist. Wenn man das über Monate/Jahre zelebriert, verwächst es mit einem. Eingestanden und bemerkt, aber es nie als negativ empfunden. Langsam fängt es aber an, denn es gibt mittlerweile einen Menschen, der mir zeigt, wie wichtig wahre Empfindungen und vor allem Erinnerungen sind. Ich will sie zu 100% in mir aufnehmen und einschließen. Ich brauche bei ihm kein berauschendes Mittel - Die Berauschung durch seine Wärme tut sein Nötiges. Dadurch werden immerhin keine Nervenzellen lahmgelegt oder zerstört, sodass der geliebte Filmriss sich am nächsten Tag wieder melden würde. Das heißt natürlich auch nicht, dass ich von heute auf morgen mit dem Scheiß aufhören werde. Das will ich auch nicht. Warum? Das heißt nur, dass es einen Menschen gibt, den ich so pur ich bin ertragen kann - den ich sogar brauche - den ich in alle Lebenssituationen projezieren kann... und es fühlt sich immer gut an, egal was ist.

Samstag, 7. Juni 2008

Erneuter Auszug. Irgendwie schon ein bisschen glücklich.

Ich lebe ein völlig anderes Leben mittlerweile. Ich bin nur noch zum Schlafen zuhause. Arbeite teilweise 12h. Verbringe danach den Feierabend mit Bier und vielen Leuten auch noch in der Firma. Geh am Wochenende mit den Kollegen samt Chef feiern. Sogar dann penne ich in der Firma. Aber es ist schön. Hätte nie gedacht, dass mir so ein Leben gefallen könnte, aber das tut's! Definitiv. Ich beginne jetzt schon etwas wehmütig zu werden, wenn ich drandenke, dass in zwei Wochen alles schon wieder vorbei ist *schnief* Aber ich seh es schon kommen. Ich werde bestimmt jeden Tag nach der Schule dort wieder auf der Matte stehen. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, dort in den Ferien weiterzuarbeiten. Ich merke immer mehr, unabhängig von dem tollen Arbeitsklima, dass dieser Beruf definitiv meine Berufung ist. Es erfüllt mich mit Stolz und Zufriedenheit, dass ich in meinem jungen Alter wirklich schon definitiv weiß, was ich will und was mich glücklich macht.

Dann gibt es natürlich die andere Seite meines Lebens auch noch. Die momentan aber vllt. nachts kurz vorm Einschlafen mal in mein Gedächtnis kommt, weil ich gar keine Zeit habe mich damit entsprechend auseinanderzusetzen. Diverse konkrete Handlungen bestärken mein Gefühl zwar, aber kleinere Handlungen widerum verwerfen es komplett. Ich bin extrem misstrauisch. Der Messerhieb ins Herz letzte Woche hat zuviel aufgerissen und mich so unendlich fertiggemacht, dass aus purer Angst irgendwann mein Herz komplett zu verlieren, ich unbewusst eine gewisse Skepsis behalte und wenn das so weitergeht, wird die bestimmt auch immer größer. Ich sehe es kommen. Meine Sicherheit geht mir flöten... Bitte, gib sie mir wieder. Mein Herz ist extrem zerbrechlich, seitdem ich es in deine Hände gelegt habe...

Montag, 2. Juni 2008

Etwas Zeit über mein Leben zu sprechen...

Ich lebe den Widerspruch und mein Leben passt sich dem passender an als je zuvor. Mein Alltag gestaltet sich selten so schön. Mir hat Arbeit noch nie soviel Spaß gemacht. Verständlich, wenn man mit Menschen zusammenarbeitet, mit denen man sich unglaublich gut versteht. Sogar so gut, dass man noch das komplette Wochenende miteinander verbringt. Jetzt bin ich leider krank. Das We war zu dolle und ich finde es sehr schade. Aber immerhin kommt mich "Chef" nachher besuchen. Irgendwie lustig die Bezeichnung. So ist es aber, dennoch empfinde ich Robert als alles andere als Chef. Dennoch hat er meinen absoluten Respekt diesbzgl. Darauf ist er auch absolut bedacht, dass ich den behalte. Denn er ist eine Person von der ich noch viel lernen kann. Er gibt mir viel Freiraum und Selbstständigkeit, aber dafür muss ich auch was tun. Das motiviert mich sehr. Selten soviel Motivation erhalten. Ich denke das ist die erfolgreichste Art und Weise. Was mich sehr ehrt, ist, dass er mich gestern fragte, ob ich für seine Klamottenmarke modeln möchte. Irgendwie konnte ich es mir ja denken, dass er mich fragt, dennoch freue ich mich extrem. Zudem bin ich auch ein kleines bisschen stolz, dass er meine Meinung schätzt bzgl. seiner neuen Flyergestaltung. Er ist derjenige mit dem Designdiplom und fragt mich nach meiner Meinung. Ja, für klein Moni mit Null Selbstbewusstsein bedeuten solche Kleinigkeiten schon extrem viel.
Ich zehre zudem immer mehr davon, dass mein Blog ein Passwort hat und dass dieses nicht mal eine Hand voll Menschen besitzen. Das gibt mir mehr Freiheit in meinen Äußerungen, wenn ich weiß, dass es nur bestimmte Menschen lesen. :]
Die andere Seite meines Lebens möchte ich nicht weiter ausführen. Es ist ein solch extremes Gefühl, dass es mir Angst macht und sollte ich mich damit näher auseinandersetzen, befürchte ich, dass es mir die Luft zum Atmen nimmt. Der Schmerz schnürt mir förmlich die Kehle zu. Ein Gedanke, der sich in der Form zeigt, dass ich nicht weiß wohin, dass ich glaube, es wird nie wieder gut. Absolute Seelenlähmung ist die treffendste Beschreibung für meinen Zustand derzeit...