Montag, 28. Juli 2008

Wie wahr, wie wahr - Tränen wegwischen

Es ist nicht möglich Dir kurz zu beschreiben, welches Gefühl mich bei Dir ständig einholt. Ich bin nicht fröhlich, weil Du mich begleitest. Solang’ Du bei mir bist ist meine Zeit heilig.

Du segnest den Augenblick mit einer Geste. Ein Blick genügt und schon verrätst Du die Lösung des Rätsels für die and’re beten. Dank Dir lohnt es sich für mich zu leben.

Der Grund warum ich rot wär’ wenn ich eine Rose wär’. Warum ich über Wasser bleib’ auf einem toten Meer. Wo komm ich her ist schon so lange nicht mehr wichtig. Wichtig ist wo geh’ ich hin in Deine Richtung.

Du warst meine Lichtung, heut’ bist Du der ganze Wald. Und bald bedeckst Du wohl die ganze Welt. Ich will nichts tun was Dich dabei hält, weil der Wald meine Natur, mein Wesen erhellt.

Siehst Du den Vogel in der Luft oder den Fisch im Wasser? Sie fühlen sich wohl wie ich, wenn ich Dich spüre und erfasse. Ich betrachte Dich als Glück, aber Notwendigkeit. Denn mein Glück gibt mir Leben und Unendlichkeit.

Liebe scheint eine Selbstverständlichkeit für Dich zu sein. Die Du mir ständig reichst. Ich will Dich nicht an meiner Seite, sondern brauche Dich um all’ meine Seiten, um Mensch zu sein.

Du kennst mein Leid, deshalb spür’ ich’s nicht. Kennst meine Angst, deshalb fürcht’ ich nichts. Du kennst mein Ziel so wenig wie ich. Doch den sicheren Weg, denn auf dem führst Du mich.

Ich will mit Dir verloren gehen. Und nichts mehr von der bisherigen Ordnung sehen. Will dass alle Suchtrupps sofort abdrehen. Von niemandem will ich was sehen.

Denn wenn ich den Zustand erreicht hab', in dem ich Deine Ausstrahlung einfang’, bin ich komplett erfüllt. Vollkommenheit ist was ich fühl’.

Ich bin geborgen wie ein Kind in den Armen seiner Mutter. Lockere den Griff bitte nicht es wäre furchtbar. Halte mich so fest so wie Du es jetzt tust. Sei mein Zuhause mein Schatz und meine Festung.

Anhören?

Montag, 14. Juli 2008

Njordfoto


Niemals haben mich reine Fotografien in Komposition mit schöner Musik zum Weinen bringen können. Eben gerade hat es geklappt, sodass ich diese als die schönsten Aufnahmen, die ich jemals sah, deklariere. Sie entsprechen meiner Leidenschaft zur Natur, die ich als das Höchste in meinem Leben empfinde und werden eins mit dem Glauben, der sich wie in einem Kreislauf mit dieser Leidenschaft verbindet. Dieses Video entspringt dem tiefsten Punkt meines Herzens. Und wer mich etwas kennt, wird dieses Kribbeln auch spüren.

Dienstag, 8. Juli 2008

Seltener meine Gedanken treffender formuliert als an diesem Tage

Es ist schön zu wissen, wohin man gehört. Es ist schön, jemanden zu haben, bei dem man "runterfahren" kann. Es ist schön zu wissen, dass man jemanden einen Großteil an Vertrauen schenken kann. Es ist schön zu wissen, dass man mit jemanden die gleichen zukünftigen Perspektiven teilen kann. Es ist schön zu wissen, dass allein der Gedanke an gemeinsame Zukunftsideen in einem ein vollkommenes Gefühl aufsteigen lässt. Es ist schön zu wissen, dass es jemanden gibt, der alles besser machen kann. Es ist schön zu wissen, dass es jemanden gibt, der scheinbar das Talent besitzt mich so glücklich zu machen, wie ich es brauche.

Vertrautes Gefühl und innere Verbundenheit. Das sind die Worte, die den heutigen Tag am besten beschreiben. Ich fühle mich dir mit jedem Tag verbundener. Selten und solange her, dass ich mit jemanden so unendlich schöne Gespräche geführt habe. Kaum, dass mir jemand so sehr das Gefühl vermittelte, dass alles was ich sage - jedes einzelne Wort - für jemand anderes so interessant ist. Es ist ein gutes Gefühl, dass jedes einzelne Wort, welches meinem Mund entweicht ein ganz eigenes Gewicht in deinen Ohren entwickelt. Es birgt auch eine ganz andere Resonanz, weil du meine Gedanken teilst und sie verstehst. Wir sind uns so unglaublich ähnlich, weil uns die gleichen Erfahrungen so formten und prägten. Ein vollkommenes Gefühl, wenn man in der Form verstanden wird.
Ich merke es immer mehr, dass meine Haut immer dünner wird und ich immer verletzbarer dir gegenüber werde. Etwas habe ich noch Angst. Etwas noch zu viel, denn diese überwiegt. Genießen kann ich die Tatsachen, die sich noch dahinter verstecken noch nicht.

Du zeigst mir mit jeder Besonderheit, die du mir schenkst, jeden Tag, warum du derjenige bist, mit dem ich zusammen sein will.
Ich danke dir. Dass ich das alles mit dir teilen darf und du mir zeigst, dass es überhaupt möglich ist.

Freitag, 27. Juni 2008

Was drei einfache Worte ausmachen können

Drei Worte, die man eigentlich gar nicht hören wollte. Die man Sekunden vorher erahnte und sich in dem Augenblick wünschte, sie würden verschwiegen. Drei Worte vor denen man Angst hatte. Angst vor dem Gefühl, dass man sie nicht erwidern könnte. Aber irgendwie ist es nicht so. Irgendwie bestätigen sie mich in dem Gefühl was ich habe nur noch mehr und noch viel in dem was ich gestern sagte. In dem, dass ich weiß, was ich will. Und ich will es nur noch mehr. Die Entscheidung ist schon lange gefallen, aber die Realisierung ist endlich da. Endlich erscheint sie mir klar und deutlich vor meinem inneren Auge. Dennoch, dass ich weiß, dass es noch ein paar wesentliche Momente bedarf, um auch zu diesem Höchsten zu gelangen, erreichte mich kein unbehagliches Gefühl in dem Moment als es meine Ohren erreichte, sondern ein unglaublich schönes und warmes Empfinden. Einerseits durch die Tatsache und auch andererseits durch diese, dass ich mich in meinem Handeln bestätigt fühle.

Montag, 16. Juni 2008

Das unglaublichste Geschenk aller Zeiten

Lag heute Morgen vor meiner Haustür. Mattse wollte unbedingt seine Tasche wiederhaben - nach wieviel Monaten? Also stand ich dreiviertel sieben auf, um aber dann mich dazu zu entschließen, diese nur vor die Tür zu legen. Ich dachte, als der Wecker klingelte, ich würde IN einen Albtraum erwachen *hust* Schrecklich müde einfach bloß. Daran, dass er mir mein schon längst eingestaubtes Geschenk mitbringen wollte, dachte ich im Schlafsuff nicht mehr. Ein Wunder, dass ich überhaupt meine Gliedmaßen gen Haustür samt Tasche ordern konnte. Ich schrieb ihm eine SMS, dass sie vor der Tür läge und als Antwort bekam ich, dass er seinen Tauschgegenstand nun auch dort hingelegt hätte. Da fiel es mir wieder ein. Viel drüber nachzudenken, ging nicht. Denn plötzlich war ich schon wieder längst im Traumland schwebend. Vorhin ging ich hinunter, um nun endlich nachzusehen, was es war. Es lag schon auf dem Esszimmertisch. Ich erblickte es und traute meinen Augen kaum. Die langersehnte, nie bekommene "Monument" von einer Band, die mein komplettes Musikleben revolutionierte - The Wounded. Total glücklich und überrascht darüber, wusste ich gar nicht wie ich darüber denken sollte. Denn verdient habe ich dieses Geschenk wirklich nicht (mehr). Am liebsten hätte ich sofort deswegen angefangen zu weinen, denn er wusste immer noch mich auf's Tiefste zu berühren. Denn diese CD erfüllte/repräsentierte alles was mir entsprach. Diese Musik bedeutet mir so unglaublich viel. Unsagbar. Die Musik ist unglaublich.

Samstag, 14. Juni 2008

ICH WILL MEIN BEWUSSTSEIN NICHT VERLIEREN...

"Manchmal laufe ich durch die Straßen
Und seh in Gesichter von Menschen, die ohne Leben sind
Sie tragen eine Last mit sich
Und in ihren Augen ist Leere als nehmen sie nichts wahr

Haben sie nicht in sich
Den Willen das zu ändern, was ihnen das Leben so erschwert
Verbitterung macht sich breit
Und kaum noch Hoffnung für jene, die den Ausweg nicht sehen
Sicher ist es ziemlich schwer
Zu erkennen, dass man sich auf seinem Weg verirrt
Doch es sich nicht einzugestehen
Obwohl man es merkt, ist Selbstbetrug

Was auch passiert, ich will nie aufhören mit dem Kampf
Gegen die Zeit und mich selbst will das Bewusstsein nicht verlieren"



Zwar schon einmal auf das Lied aufmerksam gemacht, dennoch möchte ich hiermit nochmal auf den Text verweisen. Denn ich merke jetzt, wie bedeutungsträchtig er für mich ist. Wie oft ich meine Wahrnehmung betäubt habe, um nichts mehr spüren zu müssen und wie oft ich das auch noch tun werde... es wird nicht so schnell von mir loskommen können, da es ein Teil von mir geworden ist. Wenn man das über Monate/Jahre zelebriert, verwächst es mit einem. Eingestanden und bemerkt, aber es nie als negativ empfunden. Langsam fängt es aber an, denn es gibt mittlerweile einen Menschen, der mir zeigt, wie wichtig wahre Empfindungen und vor allem Erinnerungen sind. Ich will sie zu 100% in mir aufnehmen und einschließen. Ich brauche bei ihm kein berauschendes Mittel - Die Berauschung durch seine Wärme tut sein Nötiges. Dadurch werden immerhin keine Nervenzellen lahmgelegt oder zerstört, sodass der geliebte Filmriss sich am nächsten Tag wieder melden würde. Das heißt natürlich auch nicht, dass ich von heute auf morgen mit dem Scheiß aufhören werde. Das will ich auch nicht. Warum? Das heißt nur, dass es einen Menschen gibt, den ich so pur ich bin ertragen kann - den ich sogar brauche - den ich in alle Lebenssituationen projezieren kann... und es fühlt sich immer gut an, egal was ist.

Samstag, 7. Juni 2008

Erneuter Auszug. Irgendwie schon ein bisschen glücklich.

Ich lebe ein völlig anderes Leben mittlerweile. Ich bin nur noch zum Schlafen zuhause. Arbeite teilweise 12h. Verbringe danach den Feierabend mit Bier und vielen Leuten auch noch in der Firma. Geh am Wochenende mit den Kollegen samt Chef feiern. Sogar dann penne ich in der Firma. Aber es ist schön. Hätte nie gedacht, dass mir so ein Leben gefallen könnte, aber das tut's! Definitiv. Ich beginne jetzt schon etwas wehmütig zu werden, wenn ich drandenke, dass in zwei Wochen alles schon wieder vorbei ist *schnief* Aber ich seh es schon kommen. Ich werde bestimmt jeden Tag nach der Schule dort wieder auf der Matte stehen. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, dort in den Ferien weiterzuarbeiten. Ich merke immer mehr, unabhängig von dem tollen Arbeitsklima, dass dieser Beruf definitiv meine Berufung ist. Es erfüllt mich mit Stolz und Zufriedenheit, dass ich in meinem jungen Alter wirklich schon definitiv weiß, was ich will und was mich glücklich macht.

Dann gibt es natürlich die andere Seite meines Lebens auch noch. Die momentan aber vllt. nachts kurz vorm Einschlafen mal in mein Gedächtnis kommt, weil ich gar keine Zeit habe mich damit entsprechend auseinanderzusetzen. Diverse konkrete Handlungen bestärken mein Gefühl zwar, aber kleinere Handlungen widerum verwerfen es komplett. Ich bin extrem misstrauisch. Der Messerhieb ins Herz letzte Woche hat zuviel aufgerissen und mich so unendlich fertiggemacht, dass aus purer Angst irgendwann mein Herz komplett zu verlieren, ich unbewusst eine gewisse Skepsis behalte und wenn das so weitergeht, wird die bestimmt auch immer größer. Ich sehe es kommen. Meine Sicherheit geht mir flöten... Bitte, gib sie mir wieder. Mein Herz ist extrem zerbrechlich, seitdem ich es in deine Hände gelegt habe...

Montag, 2. Juni 2008

Etwas Zeit über mein Leben zu sprechen...

Ich lebe den Widerspruch und mein Leben passt sich dem passender an als je zuvor. Mein Alltag gestaltet sich selten so schön. Mir hat Arbeit noch nie soviel Spaß gemacht. Verständlich, wenn man mit Menschen zusammenarbeitet, mit denen man sich unglaublich gut versteht. Sogar so gut, dass man noch das komplette Wochenende miteinander verbringt. Jetzt bin ich leider krank. Das We war zu dolle und ich finde es sehr schade. Aber immerhin kommt mich "Chef" nachher besuchen. Irgendwie lustig die Bezeichnung. So ist es aber, dennoch empfinde ich Robert als alles andere als Chef. Dennoch hat er meinen absoluten Respekt diesbzgl. Darauf ist er auch absolut bedacht, dass ich den behalte. Denn er ist eine Person von der ich noch viel lernen kann. Er gibt mir viel Freiraum und Selbstständigkeit, aber dafür muss ich auch was tun. Das motiviert mich sehr. Selten soviel Motivation erhalten. Ich denke das ist die erfolgreichste Art und Weise. Was mich sehr ehrt, ist, dass er mich gestern fragte, ob ich für seine Klamottenmarke modeln möchte. Irgendwie konnte ich es mir ja denken, dass er mich fragt, dennoch freue ich mich extrem. Zudem bin ich auch ein kleines bisschen stolz, dass er meine Meinung schätzt bzgl. seiner neuen Flyergestaltung. Er ist derjenige mit dem Designdiplom und fragt mich nach meiner Meinung. Ja, für klein Moni mit Null Selbstbewusstsein bedeuten solche Kleinigkeiten schon extrem viel.
Ich zehre zudem immer mehr davon, dass mein Blog ein Passwort hat und dass dieses nicht mal eine Hand voll Menschen besitzen. Das gibt mir mehr Freiheit in meinen Äußerungen, wenn ich weiß, dass es nur bestimmte Menschen lesen. :]
Die andere Seite meines Lebens möchte ich nicht weiter ausführen. Es ist ein solch extremes Gefühl, dass es mir Angst macht und sollte ich mich damit näher auseinandersetzen, befürchte ich, dass es mir die Luft zum Atmen nimmt. Der Schmerz schnürt mir förmlich die Kehle zu. Ein Gedanke, der sich in der Form zeigt, dass ich nicht weiß wohin, dass ich glaube, es wird nie wieder gut. Absolute Seelenlähmung ist die treffendste Beschreibung für meinen Zustand derzeit...

Sonntag, 11. Mai 2008

Schmetterlinge brechen sich gegenseitig ins Gesicht

AM LIEBSTEN WÜRD ICH VOR
LAUTER GEFÜHL KOTZEN!

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viel empfunden habe, wie heute.
Ich sag's dir gern HEUTE noch einmal:

Ich LIEBE DICH!

Ich liebe dich über alles.
Du machst mich fertig...

Mittwoch, 7. Mai 2008

Riverside - In two minds



Another day of talking
And I'm in two minds
I think I have to tell you
I finally realised
I know you'll never really get inside of me
But I don't mean to hurt you
Just let me disappear

We used to like it
Used to be
In the sunset time of our dream
For all these things we cannot change
We cannot be
We cannot stay

But if you lose your faith
Know that I am still your friend
And if the sky falls down
Know that I will still support you.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieser Text in jede Sekunde meines Lebens passt. Irgendwie ist es immer aktuell.

Montag, 5. Mai 2008

The slow kill in the cold...

Mir gefallen wenige Dinge wirklich. Bzw. es sind wenige, die in mir etwas wie Begeisterung wecken oder gar Leidenschaft. Aber wenn es dann so ist, hasse ich es schon wieder. Ich bin sowas wie ein rationaler Gefühlsmensch. So absurd wie es klingt, so ist es auch. Ich will alles festhalten, anfassen und wahrhaftig vor Augen haben und in die Ewigkeit bannen, sodass ich immer wieder in Versuchung gerate meine Gefühle zu beschreiben. Ich scheitere immer wieder, weil es nicht funktioniert. Je weiter ich es versuche, desto mehr peinige ich mich. Und das hasse ich. Ich bin zu stolz um das zu tun. Manchmal kommt dennoch etwas durch. Bei manchen Menschen hat man das Gefühl sie würden es wertschätzen.
Wer weiß...

Sonntag, 4. Mai 2008

Diagnose: Lebensgefahr! (sowohl als auch)

Irgendwie war letzte Nacht wie ein Abtauchen in eine andere Welt, in eine realere Welt. Man sollte wissen, dass ich so gut wie nie samstags Abend zuhause bin und schon gar nicht ein Mensch bin, der sehr viel Kontakt zu anderen in Form von Emails o.ä. pflegt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass mich alles - nicht nur die unbedeutenden Worte anderer Individuen - ermüdet. Ich habe zuviele Gesichter gesehen, als dass man mir etwas vormachen könnte (Höchstens Gefühle machen mich naiv - Es ist manchmal so erbärmlich). Warum die Heuchelei? Manche Menschen brauchen dringend diesen Punkt Null, um endlich mal zu sehen, wie nachlässig sie mit ihrem Leben umgehen. Ich wünsche es jedem einzelnen und noch ein bisschen mehr - denn ich bin ja so böse xD So'n Scheiß...
Aber eben, weswegen sich darüber aufregen? Ich habe verstanden, dass für mich persönlich Resignation³ gesünder ist. Ich habe mehr Zeit, um an meinem eigenen Leben zu pfeilen. Da ist es auch jede Sekunde Investition wenigstens auch wert.
Es gibt wenige Menschen, die ich etwas "hier" herein lasse und die kann man nicht mal an einer halben Hand abzählen. Zudem muss ich gestehen, dass ich gern in Oberflächlichkeiten bade. Wie gesagt, ich habe zuviel gesehen, vor allem soviel Dummheit, als dass ich irgendwie bereit bin, noch mehr Zeit damit zu verschwenden Menschen näher kennen zu lernen. Ich bin auch nicht auf der Suche. Ein Mensch wie ich, der das Einsiedlertum neu definiert, braucht das auch nicht wirklich. "Paria" trifft es bei Zeiten ganz gut. (Und bedenke bitte bei jeder Aussage: Ich lebe den Widerspruch. Das Gegenteil ist in manchmal minimalen Ansätzen dann doch noch vorhanden.)

Dass jemand in irgendeiner Form ausbrechen will, kann ich nachvollziehen. Bei mir wäre es vielleicht ebenso. Aber ich habe einfach zuviel Angst. Ich habe irgendwie Angst vor allem. Ich traue mir nichts zu. Manchmal hab ich das Gefühl, ich könne nichts. Es ist ein Teufelskreis. Es zeigt sich höchstens ein Ansatz in meinem künstlerischen Schaffen, dass ich vielleicht zu 25% aus mir kehre. Denn für mehr reicht es nicht. Selbst kleine Rückschläge demotivieren mich extrem. Ich habe manchmal das Gefühl das Leben würde mir wie Sand durch die Finger laufen. Ich sehe es, als würde ich neben mir stehen und mich wie gelähmt beobachten und nicht eingreifen können. So lebt es sich jeden Tag im Leben von mir. Ach, wie schön...
Dass jemand seinen Nullpunkt noch nicht gefunden hast, kreide ich ihm nicht an (Das tue ich bei niemandem). Wie gesagt, es ist eine Sache von Glück. Manche finden es wahrscheinlich gar nicht. Egal.
Dennoch muss ich sagen, dass gerade DADURCH mein Horizont alles andere als eingeschränkt ist. Dadurch, dass ich weiß was mich befriedigt, kann ich schneller und einfacher bei neuen Dingen sagen, ob es auch in meine Welt passen würde. Vorausgesetzt es hat definierte charakteristische Eckpunkte, an denen ich es erkennen kann. Schließlich bin ich leider auch nur ein Mensch (und ich versuche das Beste aus der Misere zu machen^^) und kann nicht zaubern oder hellsehen.
Zudem bin ich noch jung (in meinem Herzen vielleicht grad mal 16 :>) und werde noch soviel lernen und ich freue mich darauf. Irgendwann werde ich soviel gelernt haben, dann werde ich sie alle kaputtmachen. Muha :D