Montag, 19. Juni 2006

Ohne Titel

Mein Leben fühlt sich momentan an wie in einer Sackgasse eines Labyrinthes ohne Ausgang. Immer wieder versuche ich einen Anfang, aber ich werde immer wieder zurückgeworfen, sollte ich versuchen das Ziel zu erreichen. Ich habe langsam das Gefühl, es gibt kein Ziel, denn ich drehe mich stets im Kreis. Und irgendwie macht es mich nicht unglücklich, dass es so ist, auch wenn du außerhalb dieses Labyrinthes stehst. Ich glaube mittlerweile fest daran, dass es dir mit mir ähnlich geht, auch wenn vieles nur Angst ist. Das ist es bei mir auch, aber bei mir ist es viel mehr die Angst dir noch mehr weh zu tun als es schon längst geschehen ist. Ich kann dich durch die kleinen Zweige der Hecken erkennen. Der Blick wird auch immer zu meinem Leben gehören, aber die Hecke zu zerstören, dafür werde ich nicht bereit sein können. Du brauchst eine Heldin an deiner Seite, die sich ohne Atemzug in dein Leben wirft. Und das bin ich nicht. Ich bin nur ein ängstliches Mädchen, das ein emotionaler Krüppel ist und ihr eigenes Leben nicht geregelt bekommt. Mehr Schein als Sein!

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