Montag, 31. Dezember 2007

Irgendwie ein schöner Tag

Wenn mal bloß nicht die Jahreswende wäre. Ein erzwungenes Besäufnis, das kann ich auch einfacher haben... Ich hasse diese Knallerei und diese Hofferei auf ein besseres Jahr. Was spielt es denn für eine Rolle? Man gibt der Zeit plötzlich nur einen anderen Namen - 2008 - und trotzdem hat sich damit nichts geändert. Ich schlafe in letzter Zeit komisch, aber langsam mache ich mir keine Gedanken mehr darum: gestern von 22 Uhr bis 24 Uhr gepennt. Dann war ich ausgeschlafen - Kranker Scheiß! Dann von um 5 - 10, aber dieses Mal unfreiwillig aufgestanden, weil ich noch ein paar Sachen erledigen wollte. Aber mal 5 Stunden durch - yeah!
Jedenfalls, endlich seit Wochen: Ich sehe aus dem Fenster und sehe mal nicht das trostlose Einerlei in Grau, sondern wunderschönen Sonnenschein. Gerade für heute: Motivation pur! Irgendwie ist es heute auch nicht so kalt wie sonst, aber der Teich war trotzdem gefroren. Dann hatte ich ein kleines Gespräch was irgendwie mein Herz höher schlagen lässt. Naja gut, das hatte ich gestern auch schon. (Gestern war es sogar noch schlimmer^^) Ich versuche die Zeit zu genießen und mal keine Ängste zu haben! Dazu kommt noch, dass ich völlig Katatonia für mich entdeckt habe. Geiler Scheiß! VERDAMMT! Eben etwas geschnubbelt und mir geht's noch dreckiger als zuvor. Kopfweh und Bauchweh! Was soll das bloß nachher werden? Nachher ein paar Bierchen draufgekippt und dann wird das schon.

Freitag, 28. Dezember 2007

Heaven's gate - lalalala *narf*

Die normalsten menschlichen Bedürfnisse gehen mir heute total auf'n Sack... Hunger & Müdigkeit. Braucht kein Mensch (haha) und passt mir absolut nicht in den Kram. Mein Magen sagte gerade "Hallo" durch ein freundliches Knurren und erinnerte mich daran, dass ich mal wieder was zu mir führen sollte. Ich habe keine Lust was zu essen. Ich weiß nicht warum. Wahrscheinlich bin ich einfach bloß zu faul... Genauso mit der Müdigkeit. Heute ist ein komischer Tag: 4:15 Uhr ins Bett gegangen, 7 Uhr ausgeschlafen, 8:30 Uhr aufgestanden. Zwischendurch noch mal schrecklich müde geworden, aber schlafen konnte ich nicht. Ich fand einfach keine Ruhe. Bauchkribbeln/Innere Unruhe, die mich nervt. Woher sie kommt, kann ich mir denken, aber nicht erklären.

Donnerstag, 27. Dezember 2007

In the eye of the storm...

Der Tag ist wie ferngesteuert. Ich bin wie ferngesteuert.
Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren. Ich kann nicht mehr richtig denken, aber wahrscheinlich denke ich zu viel, dass ich mich darin verliere. Ich weiß nicht mehr was richtig oder falsch ist. Was die Realität ist. Ich fühle mich nicht mehr wie gestern oder wie vorgestern. Irgendwas ist passiert. Ich kann nicht sagen, dass es mir schlechter geht als gestern. Darum geht's aber auch nicht, ob es mir gut geht. Es ist nur anders - irgendwas. Vielleicht geschieht eine Veränderung mit mir. Eine wesentliche Veränderung. Aber im Grunde ist es auch unwichtig darüber nachzudenken, denn passieren und sich vollziehen wird sie eh.

Samstag, 22. Dezember 2007

Story of old ghosts

Schön, dass man sich wieder spüren kann und das tue ich. Ich war seit jeher im Koma und bin seit gestern wieder erwacht.

Ich komme endlich etwas zur Ruhe - Das Ringen mit dem Tode in dieser Bewusstseinsstörung war so nervenaufschürfend, herzzermarternd. Es ist zwar jetzt nicht alles hundertprozentig im Reinen. Aber ich darf endlich wieder Hoffnung haben und ich kann endlich meine Todessehnsucht etwas ablegen. Ich sehe Licht - ich habe eigentlich nie angefangen daran zu zweifeln.

Ich habe sogar wieder Tagebuch geschrieben. Es erfüllt mich mit Stolz

Ich kann mich spüren: Ich habe soviele Ideen. Ich sprudel über vor Kreativität... Ich habe beschlossen meine 3 Seiten, Blutwalzer, NeunWelten und Disturabance, miteinander zu verschmelzen zu einer Hauptseite und keine mehr einzeln aufzuführen. Das wird aber eine Mörderarbeit. Aber ich freu mich drauf. Vielleicht nehme ich sogar meine alte Domain Blutwalzer zurück. Irgendwie schön der Gedanke. Es gehört einfach zu mir... Ich kehre immer mehr zu meinen Wurzeln zurück und so ist es richtig.

Der Beitrag war eine schwere Geburt. Schwer, wenn man es nicht mehr gewöhnt ist soviel und überhaupt von sich was preizugeben.

Ist nicht alles was ich dazu zu sagen habe, aber das was ich kann.

Lord Wind playing now

Mein Weihnachten... (Mein Beitrag)

Eigentlich hätte ich heute früh aufbleiben sollen und den Sonnenaufgang beobachten sollen...

Rauch von Holz und Harz liegt in der Luft
ich atme ein den verlockenden Duft
Yulezeit ist da, Yulezeit ist da

Im tiefstem Winter, so einsam die Nacht
die Sonne wendet und Balder erwacht
Stellt das Sonnenrad auf, stellt das Sonnenrad auf

Der Tannenbaum in seiner Pracht
Der Yuleast lodert hell durch die Nacht
Stimmungsvolle Ruh, stimmungsvolle Ruh

Das Licht am Himmel die Hoffnung bringt
und Tor wild seinen Hammer swingt
Kraft fuers kommende Jahr, Kraft fuers kommende Jahr

Frey und Freyas Sinnlichkeit
Bringt Liebe, Lust und Fruchtbarkeit
Leben wird weitergehn, Leben wird weitergehn

Oh, Wintersonne das Fest fuer Sie
Meed, Korn und das Blut unsere Gaben an Sie
Auf ewige Wiederkehr, auf ewige Wiederkehr

Hagalaz' Runedance - Das Fest Der Wintersonne (Ein Weihnachtslied)



Einst für NeunWelten verfasst:
Jule (Mittwinter, Wintersonnenwende)

21./22. Julmond (Dezember)

Jule ist die Feier der Rückkehr der Sonne. Die Wintersonnenwende (21.12.) ist der kürzeste Tag des Jahres, begleitet von der längsten dunkelsten Nacht. Die Sonne hat ihren Kreislauf am Himmel beendet und wendet sich uns nun wieder zu. Die Tage werden wieder länger. Jule dauert 12 Tage vom 20. bis 31. Dezember. Es ist die Zeit der Hoffnung und des Neuanfangs und besonders eine Feier für die Familie. Zuneigung und Hingabe sollte man den Liebsten zu diesem Anlass zuteil werden lassen. Man sollte Familie und Freunde zu schätzen wissen.

Die Bezeichnung "Jul" könnte wahrscheinlich auf das germanische Wort "Giuli" zurück gehen, was soviel wie "Rad" bedeutet. Feuerbräuche und Feuerrituale begleiten beide Sonnenwendfeiern, sowohl das Fest zur Wintersonnenwende als auch das Fest zur Sommersonnenwende. Brennende Räder, sogenannte Feuerräder, werden Hügel hinabgerollt und große Feuer werden auf Hügeln entzündet. Die Nacht zwischen den 21./22. Dezember ist die längste Nacht im Jahr und wird somit als Sonnenwendnacht bezeichnet. Demzufolge werden ab diesem Zeitpunkt die Tage wieder länger und die Nächte wieder kürzer. Die eigentlichen Julrituale finden also in der Sonnenwendnacht statt. Der Julleuchter spielt hier eine wichtige Rolle. Der Julleuchter sollte in erster Linie für den Hausgebrauch Verwendung finden. Schon seit den langen Winternächten sollte im Julleuchter eine Kerze brennen. Am Abend zur Sonnenwendnacht sollten alle Lichtquellen ausgemacht bzw. gelöscht werden. Nur der Julleuchter darf noch brennen. Zu Hause sollte nun eine Räucherung durchgeführt werden, wobei man sich hier auf einheimische Pflanzen und Harze beschränken sollte. Das ist aber keine zwingende Pflicht, sondern nur ein Vorschlag meinerseits. Eine solche Räucherung dient der Reinigung bzw. der Heimholung der Ahnenseelen. Die Räucherung muss durch das ganze Haus getragen werden und dabei können diverse Sprüche aufgesagt werden. Am nächsten Morgen sollte man nun die noch brennende Kerze aus den Julleuchter entfernen und als Zeichen der Wiedergeburt auf den Julleuchter stellen. In den wenigsten Fällen wird die Kerze noch brennen, da sie höchstwahrscheinlich schon abgebrannt ist. Wichtig ist hier nur der symbolische Charakter dieser Handlung. Ein anderes wichtiges Julritual ist das sogenannte Julfeuer. Dieses Julfeuer muss die ganze Nacht bis zum nächsten Morgen brennen. Die Asche des Julfeuers sollte dann aufbewahrt werden. Asche und unverbrannte Reste des Holzes können dann im Julfeuer nächsten Jahres weiter Verwendung finden. Das bringt Glück und verbindet ein Mittwinter Fest mit dem nächsten Mittwinter Fest, so wie wir uns verbunden mit unseren Göttern und Ahnen fühlen.
Mittwinter ist also ein wichtiges heidnisches Fest. Ein Fest mit germanischen Charakter. Man bleibt die ganze Nacht auf. Es wird gefeiert, getanzt, getrunken, gegessen, gelacht, gesungen und man hält gewissermaßen Wache bis zum Sonnenaufgang. Es können Gedichte aufgesagt werden, genauso können Trinksprüche zum Besten gegeben werden. Das heilige Zeichen des Julfestes ist das mehrspeichige Jahresrad, welches man auch als Sonnenrad bezeichnen könnte. Das Mittwinter Fest ist einem größeren Fest angegliedert, welches man unter dem Namen die 12 Rauhnächte kennt. Es heißt so, weil es 12 Tage und Nächte andauert. Es fängt am 21./22. Dezember an, wie oben schon erwähnt, und endet am 1./2. Januar.

Donnerstag, 13. Dezember 2007



Weiter zu gehen,
ist alles was zählt.
Es hat Bedeutung,
ob ein Verlorener fehlt.

Alles ist einfach,
Alles ist leicht.
Niemand wird lernen,
wenn niemand verzeiht.

Schließe die Augen,
was du siehst bleibt bei dir.
Die Zeit nach dem Sturm,
ich danke dem Regen dafür.

Ich folge den Wolken,
Ich ziehe umher.
Ich trage den Regen
für dich hinunter zum Meer.


Faun - Zeit nach dem Sturm

Montag, 3. Dezember 2007

FAUN - iSiS

Ich höre deine Stimme in dem Wind
Ich schließe die Augen, denn ich war blind
Ich falte die Hände, die Reise beginnt
Ich höre deine Stimme in dem Wind

Ich höre mich rufen, ich lache dabei
Ich sehe die Wolken, ich ziehe vorbei
Ich lache und weine in einem Zug
Das Fallen endet mit dem Flug

Ich gehe zu den Steinen, verlasse die Zeit
Ich sterbe im Winter, ich stehe dir bei
Ich wachse im Regen, ich spüre den Wind
Ich spüre die Erde, ich halte dein Kind
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Soviele Lieder die meine Gefühle wiederspiegeln können.
Immerhin die. Ich fühle mich gelähmt.
Weiß nicht wie ich meinen Zustand beschreiben soll.
Dabei müsste ich das. Vielleicht käme sie dann -
Die Einsicht. Was besser wäre -
Ob es überhaupt geschieht,
ist fraglich!